Der Bausektor zählt weltweit zu den ressourcenintensivsten Wirtschaftssektoren. Für den Bau von Gebäuden und Infrastrukturen werden große Mengen mineralischer Rohstoffe wie Steine, Ziegel, Zement und Asphalt benötigt. Die meisten der vom Bausektor verwendeten Materialien werden in der Natur abgebaut und wachsen nicht nach. Zum Zeitpunkt der Jahrtausendwende erreichte Deutschland bereits einen jährlichen Verbrauch von 50 Milliarden Tonnen mineralischer Rohstoffe. In Anbetracht dieser enormen Mengen wird deutlich, wie wichtig ein nachhaltiger Umgang mit den Rohstoffen ist. Eine auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Kreislaufwirtschaft sieht vor, die bestehende Bausubstanz für eine möglichst lange Nutzungsdauer zu gewährleisten und die Entstehung der Abfälle in einem möglichst geringen Umfang zu halten. Darüber hinaus existiert die Forderung, den Baustellenbetrieb recyclinggerecht zu gestalten und eine möglichst hohe Verwertungsquote der Abbruchabfälle zu generieren.
Um diesen Forderungen gerecht werden zu können, steht uns ein betriebseigener Recyclingpark zur Verfügung, in welchem mineralische Materialien unter Berücksichtigung gesetzlicher und umwelttechnischer Aspekte gelagert, separiert und recycelt werden können. Zur fachgerechten Aufbereitung steht uns ein Backenbrecher sowie eine Prallmühle als kettenmobile Recyclinganlage zur Verfügung. Mit diesen gewaltigen Maschinen ist es uns möglich, mineralischen Bauschutt in einen sekundären Baustoff zu verwandeln. Durch das Brechen, Sieben und Sortieren wird das Material dann auf verschiedene Korngrößen separiert. Hierdurch erhalten wir aus dem Bauschutt einen groben und einen feinen Recyclingschotter sowie einen Recyclingsand. Um ein qualitativ hochwertiges Material zu erzielen werden neben den Brecheranlagen außerdem mehrere Sieb- und Dosieranlagen verwendet.
Die aufbereiteten Recycling-Baustoffe finden unter anderem in den folgenden Gebieten ihren Einsatz:
- Baustellenzufahrt
- Arbeitsraumverfüllung
- Lärmschutzwall
- Straßen- und Hofunterbau
- Kabelabdeckung
- Bodenaustausch
Sie sind also eine gute Alternative zu Primärrohstoffen, da sie zum einen günstiger als das Natursteinmaterial und zum anderen nachhaltiger und umweltfreundlich sind.
Bauschuttannahme
In unserem Recyclingpark nehmen wir diverse Bauschuttmaterialen aus Ihrer Baumaßnahme an. Nachfolgende Materialien fallen unter mineralischen Bauschutt:
- Beton
- Ziegel
- Steine
- Fliesen
- Mörtel
- Estrich
- Kalkstein
- Porzellan
- Asphaltaufbruch
Ihr angelieferter Bauschutt darf nicht mit Holz, Restmüll, Heraklit, Rigipsplatten, Glaswolle, Eternit, PVC, Schamottsteinen, Farben, Styropor, Kunststoffen oder sonstigen organischen und anorganischen Stoffen verunreinigt sein. Diese dürfen der Wiederverwertung nicht zugeführt werden.
Erdanlieferung
Neben der Annahme von Bauschutt verfügen wir über mehrere Erddeponien und können somit Ihren Erdaushub als Zwischenlager an unserem Betriebshof annehmen und diesen einer sachgemäßen Entsorgung zuführen.
Containergestellung
Selbstverständlich können wir Ihnen für ihre Baumaßnahme einen Abrollcontainer zur Verfügung stellen und den Transport sowie die Entsorgung übernehmen. Neben dem mineralischen Bauschutt können wir für sie als Entsorgungsfachbetrieb ebenfalls Bau- und Abbruchabfälle, Erdausbub, Holz, Gipsabfälle, künstliche Mineralfaserabfälle entsorgen. Wir verfügen in unserem Fuhrpark über Container von 10 bis zu 36 cbm Fassungsvermögen.